Warum Kroatisch? – Zašto hrvatski?

Aus der Zeitschrift HRVATSKI! 2/2024: Spezielle Themen – Posebne teme

Warum Kroatisch?

Zašto hrvatski?

UM HIMMELS WILLEN, WARUM EIGENTLICH DIE KROATISCHE SPRACHE?

Dieser Aufsatz von Herr Herbert befindet sich hier im Blog auf Deutsch. Vergleichen Sie die kroatische und deutsche Version dieses Interviews, indem Sie die Zeitschrift HRVATSKI 2/2024 auf der Seite 61 aufschlagen.

Was gibt es Schöneres, Spannenderes und Interessanteres, als sich in einem anderen Land mit den Menschen dort in deren Muttersprache verständigen zu können?! Lesen Sie, was Herr Herbert zu diesem Thema geschrieben hat.

Autor: Herbert B.

Hallo! Wie verrückt muss man eigentlich sein, wenn man in fortgeschrittenen Alter nach mehreren Sprachen noch eine weitere Sprache beginnt zu lernen? Etwas schon, glaube ich. Wozu? Weil Sprachen sind nun mal genau das sind, was Menschen verbindet. Und es macht Spaß sie zu lernen. 

Begeisterung und Leidenschaft gehören mit dazu, wie Salz und Pfeffer in einer guten Suppe. Was gibt es wirklich Schöneres, Spannenderes und Interessanteres, als sich in einem anderen Land mit den Menschen dort in deren Muttersprache verständigen zu können?! Einfach eine wunderbare Geschichte. An einer ganz bestimmten Sprache war ich schon sehr lange interessiert. „Kroatisch“. Viel, eigentlich ja zu viel Zeit ist verstrichen ehe ich mich tatsächlich darauf besonnen und damit begonnen habe, mich mit dieser Sprache zu beschäftigen. Aber warum, um Himmels Willen, gerade Kroatisch, wo doch viele Menschen hierzulande meinen, alle Kroaten würden Deutsch sprechen können?! Zumindest einige oder sogar viele können Deutsch tatsächlich. Deutsche Kroatientouristen meinen und erwarten das natürlich sowieso. Das ist klar. Da wo Deutsche aufschlagen, muss Deutsch gesprochen werden. So gehört sich das. Doch das Mindeste, was man erwarten darf, oder? Wieder mal typisches Denken. An Ostern in Zagreb… Autos mit deutschen Kennzeichen in jedem Stau, an jeder Straßenecke, in fast jeder Hofeinfahrt. Soweit das Auge reicht. Klar, da fühlst du sich sofort in den oben genannten Sätzen bestätigt und denkst, dass Du Urlaub in bundesdeutschen Ländern machst. Aber die Realität sieht anders aus. Außen „D“, innen „HR“.

Aber jetzt schön der Reihe nach. So erfährt man dann, warum ich gerade Kroatisch, diese nicht einfache, oder sagen wir mal besser, schwierige Sprache für mich noch ausgewählt habe.

In den 1970er…

In den 1970er Jahren lebten und arbeiteten meine junge Frau und ich, ich war damals auch noch jung (kaum zu glauben), in Stuttgart. Eine der ersten Kolleginnen, die meine Frau kennenlernte, war die hübsche Dušanka. So dachte ich erstmals, man müsste sich Kroatisch verständigen können. Aber ich bitte Sie, jetzt bloß nicht gleich auf die Idee kommen, ich hätte mich womöglich in Dušanka verguckt. Um Himmels willen, nein! Obwohl, sie war tatsächlich eine süße kroatische Schönheit. Das muss man schon sagen dürfen. Wir verloren sie jedoch schon recht bald wieder aus den Augen und auch aus dem Sinn. Weg. An Kroatisch brauchte ich also erstmal nicht mehr zu denken. 

Meine Frau wechselte den Job und, wie das Leben so spielt, schwupp, bekam sie eine neue kroatische Kollegin. Kein Wunder, bei rund 250 000 im Raum Stuttgart lebenden Kroaten. Eine weitere hübsche, sonnenverwöhnte, dadurch stets leicht frierende, aber immer ganz, ganz liebenswerte Željka. Željka übersiedelte zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder im Schlepptau nach Stuttgart um dort einen Schwaben zu ehelichen. 

Mit Željka eine neue Kultur kennenlernen

Und wie es sich manchmal so bei Mutter und Tochter verhält, hatte Željka zweifellos die gleiche Idee und verliebte sich ebenfalls in einen wackeren Schwaben. Der Erich war dann auch gleich noch Ingenieur bei Mercedes, was rein verkehrstechnisch auch nicht unpraktisch war. Immer wenn wir Zeit mit diesen neuen Freunden verbrachten und das war sehr häufig der Fall, dann hatten wir schöne, total fröhliche, ja super lustige Abende miteinander. 

Immer gab es bei Željka und Erich zuhause zum Abschluss für die Seele traditionell einen – na was wohl – Šlivovic. Oder gar zwei oder drei oder…. Die Mahlzeiten bei ihnen waren stets super lecker, denn Željka kann wunderbar kochen, Kuchen backen, sowieso. Željka ist heute noch die beste Freundin meiner Frau und die liebste Freundin unserer Familie. 

Durch die laufenden kroatischen Einflüsse konnte es natürlich nicht ausbleiben, dass wir eines der guten Lokale mit kroatischen Speisen in Stuttgart kennenlernten. Jetzt wird es Zeit mit Kroatisch zu beginnen… Wunschdenken…

Seinerzeit wussten wir allerdings offiziell wenig von Kroatien. Denn meine Frau und ich kannten bis dahin eigentlich nur Jugoslawien, welches wir Jugo nannten. Und das kannten wir auch nur vom Hörensagen. Die zu diesem Land gehörende Sprache war Serbo-Kroatisch. Und dieses Land wurde vom Duce regiert. Blöde Irritation! Nein, natürlich nicht! Dies war ja der Vorkriegs- und Kriegs-Italiener (ein Italiener aus der Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs). In Jugo gab es den Tito. Und dieser Tito sorgte mit seiner Politik dafür, dass auch wir westdeutschen Bundesbürger in den Ferien in sein Land reisen konnten und durften.

Ich verstehe nichts: š, č, đ, ć,… Aber es ist köstlich.

Aber jetzt schnell zurück zum Essen. Ich bekomme Hunger. Was ist denn das? Ćevapčići, Ražnići, Pljeskavica. Ich verstehe nur Bahnhof, oder eher gesagt Lokomotive. Sch,tsch, dsch,cc…

Dazu gibt es manchmal einem seltsam benannten Reis. Dubček oder sowas in der Art. Oh, Mann! Jetzt hatte ich mich schon wieder gedanklich nicht voll im Griff. Das war doch, Moment mal, dieser tschechische Präsident. Hieß der Reis nicht doch Djuvec-Reis? Egal, wie dem auch sei. Wir bestellten einmal dies und einmal jenes. Hinzu gereicht wurde immer der obligatorische Krautsalat und auf jeden Fall Zwiebeln. Ohne diese beiden Zutaten ging nichts (gab es kein Gericht). 

Fast hätte ich es vergessen. Ayvar. Natürlich Ayvar, auch das. Meine Frau ist heute noch ganz begeistert von dieser feurigen Paprikapaste, welche wir natürlich seinerzeit auch nicht kannten. 

Ich weiß nicht mehr, wie oft wir dort zum Essen waren. Aber eines weiß ich noch: Alle Speisen, auch wenn wir sie ohne Željka nur mit dem Zeigefinger auf der Karte hätten bestellen können, schmeckten immer wieder vorzüglich. Wir wurden geradezu süchtig. Es hätte jetzt neuerdings wieder Gründe gegeben endlich anfangen Kroatisch zu lernen.

Wohin in den Urlaub? Aufs Land oder ans Meer?

Einmal, es war so kurz vor den Sommerferien erzählten Željka und Erich, dass sie beschlossen hätten, dieses Jahr zur baka (Oma) nach Krčevo zu reisen, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Wie bitte?! Krtiischhschehwoo? Wer, wie, wo, was ist denn das? Und was bitte macht man denn da in der ganzen Zeit? Na ja, Krčevo, so erfuhren wir, ist ein ganz, ganz kleines Dorf in der Nähe des Flusses Save. Ok. Wir wussten natürlich sofort nicht, wo das liegt. Es hörte sich auch nicht gerade besonders komfortabel an. Man muss nun aber wissen, dass das ganz, ganz kleine Dorf eigentlich Veliko Krčevo heißt. Und veliko bedeutet immerhin groß. Aber, es gibt auch noch Malo Krčevo. Jetzt also waren wir etwas irritiert. 

Autor: Herbert B.

Wie auch immer. Das klang nach Dorf-, bzw. Landwirtschafts-Abenteuer und somit nach Heuernte, Obsternte, vielleicht aufräumen, gar auf einer kleinen Kolchose ernten, in einem kommunistischen Land. Und natürlich hätten wir dort übernachten müssen. Das war jetzt nicht unbedingt mein Ferienideal. Außerdem, sprechen wir nicht Kroatisch (damals Serbo-Kroatisch).

Was habe ich damals gedacht? Nein, ich will es nicht. Das macht mich unsicher in einem Ostblock-Land, auch wenn Željka mit von der Partie ist. Meine Magen-Nerven machen sich bemerkbar. Natürlich würden sie beide noch an die Adria-Küste fahren, so ihr Argument für einen herrlichen Urlaub. Schon besser. Aber dieses Jugoslawien war mir immer noch suspekt. Also mit mir vorerstmal nicht. Von Natur aus bin ich jetzt, sagen wir mal, nicht gerade der Vagabund im Weltenrund.

Die Entscheidung ist gefallen! Wir reisen an die Adriaküste!

Željka i Erich fuhren auch die folgenden Jahre immer wieder nach Jugo und weitere Freunde gesellten sich dazu, die tatsächlich, begeistert waren, von der Landschaft, der Adria-Küste sowie dem guten Essen. Und vor allem sehr preiswert soll es dort sein. Da regte sich meine Aufmerksamkeit so langsam auch in diese Richtung. 

Ich muss jetzt dazu sagen, dass meine Frau sofort überall hinreist, abenteuerlustig wie sie ist. Es gibt für sie nichts, was sie daran hindern kann, außer meine Wenigkeit. Gerade noch gut gegangen, dass wir unsere Hochzeitsreise per Flugzeug – ich habe allgemein lieber festen Boden unter den Füßen – gemeinsam unternahmen. So kam es nun, dass sie mich davon überzeugte, nachdem wir mittlerweile über einen „enormen“ kroatischen Sprachschatz verfügten, der sich in „Hvala“ „Molim“ „Dobar Dan“ und vielleicht noch „Doviđenja“ erschöpfte, doch auch mal, wenn nicht ins Landesinnere doch nach Jugo an die kroatische Adria-Küste reisen sollten. Verhungern würden wir auf keinen Fall, da wir ja auch schon die Namen der wunderbaren und reichhaltigen kroatischen Speisen kannten. Und verdursten würden wir auch nicht. Hierzu gab es noch das Zauberwort pivo.  Coca-Cola müsste auch noch drin sein. Oh Wunder, tatsächlich gab es das wirklich. Die Glasflasche mit der kroatischen Aufschrift habe ich viele Jahre aufbewahrt.

Eine ganz besondere Attraktion: oben und unten ganz ohne

Und damit auch gar nichts schief gehen konnte und wir beide gerne Fremdsprachen mochten, beschafften wir uns sofort einen „Sprachführer Serbo-Kroatisch“. Jetzt begeisterte uns noch die Neugier an einer ganz besonderen Attraktion (Highlight kannten wir damals noch nicht) von der alle sprachen. In Jugo kannst du am Meer hüllenlos, also oben und unten ganz ohne, also ohne Badehose oder Bikini, also nackt (!) baden („mega“ und “cool“ gehörten seinerzeit auch noch nicht zu unserem Wortschatz). Na, wenn das kein besonderer Grund ist dorthin zu reisen, dann bist du selber schuld. Wir „Nicht-DDR-Bürger“ kannten das FKK-Baden eher nicht.

Ok. Auf geht`s nach Jugoslawien. Wir packten unsere sieben Sachen in den kleinen BMW 1601 und rauschten über die Autobahn nach und durch Österreich. Dann quer über die Alpen. Es ging über den Loibl-Pass und die Karawanken (Gebirge zwischen Kärnten und Slowenien, damals Jugoslawien), wenn ich mich recht erinnere. Und vor allem etwas langsamer. Eigenartigerweise schwankten die Karawanken an diesem Tag nicht. Wir kannten das aus dem Lied „Die Rose vom Wörtersee“.

Autor: Herbert B.

Weder mein Magen noch ich mögen Grenzen

Die damalige jugoslawische Grenze erreichten wir nun aber ganz gut. Sie rückte immer näher. So ein Mist! Ich mag Grenzen überhaupt nicht. Und schon überhaupt nicht solche mit denen man in ein östliches Land gelangt. Was man da so alles zu hören bekam von filzen, festnehmen und dergleichen. Mein Magen – Sie wissen es schon – mag sie auch nicht. Seine zahlreich vorhandenen Nerven toben. Mir ist schlecht. Egal. Wir müssen da jetzt rein in dieses unbekannte Territorium. Ich will. Und wo ein Wille ist, na ja. 

Die Grenzer schauen uns und unsere Dokumente prüfend und mürrisch an. Ich wusste es ja schon, mich ganz besonders. Logisch. Ich bilde mir das nicht ein. Meine Magen-Nerven laufen auf allerhöchsten Touren. Nein, wir haben nichts zu verzollen (Rauschgift schon gar nicht, auch wenn meine Haare hippy-mäßig lang sind) und versteckte Flüchtlinge wären nur auf der Rückfahrt interessant gewesen. Dann freie Durchfahrt. Grenze passiert. Ich fühle mich etwas erleichtert aber erst mal doch irgendwie, sagen wir, seltsam. 

Dann wird es immer schöner… Oder?

Aber dann wird es wunderschön, da kann man nicht meckern. Und es wird immer schöner. Wir wissen zu diesem Zeitpunkt gerade nicht, wo wir uns jetzt so genau befinden. In Slowenien oder Kroatien. Klingt besser als Jugoslawien. Jedenfalls erreichen wir ohne irgendwelche Zwischenfälle gegen Abend die Adria- Küste. Herrliche An- und Ausblicke! 

Aber wo übernachten wir heute? Mein Magen meldet sich plötzlich wieder. Seine Nerven noch mehr. Meine Frau kann fast überall übernachten. Sie ist der Pol der uns die Ruhe bringt, wenn es eng wird. Das tut gut. Maximal bis Rijeka schaffen wir  die Strecke noch an diesem Tag. Dann ist Schluss. Die gefühlten hunderttausend Kurven machen mich fertig. Wie geht das erst weiter, wenn wir Richtung Süden fahren?! Ich bin jung und fit, aber ich bin jetzt auch vollkommen platt. Nur noch schlafen.

Wir suchen uns eine Unterkunft und ich meine, dass es ein Motel war. Mein Magen hat mich nicht betrogen. Das Zimmer ist, na ja, wie soll ich sagen? Die Schlafnische im Wachhäuschen bei der Bundeswehr war gar nicht sooo übel.

Damit wir nicht alleine übernachten müssen, bekommen wir des Nachts ein paar uns unbekannte „Viel- und Mehrfach-Tausendfüssler“ oder was auch immer. Sie klettern flott an der Wand auf und ab. Meine liebe Gattin ist zu diesem Zeitpunkt und bei diesem Anblick dann doch nicht mehr ganz so ruhig und entspannt. Jetzt bin ich, der Mann im Haus am Zuge, sozusagen. „Patsch!“ Irgendwann schläft man dann doch ein. Am nächsten Morgen, wir erleben ihn tatsächlich, fahren wir eher unausgeschlafen und nach einer Besichtigung auf römischen Spuren in Pula weiter.

Autor: Herbert B.

Neues Ziel: Rovinj! Wir sind begeistert!

Wir haben die Pläne geändert und Rovinj zum Ziel erkoren. Was wir gleich in die Tat umsetzen. Rovinj mit seinen Sehenswürdigkeiten, dem Hafen und der Kirche auf dem Bergrücken gefällt uns auf Anhieb. Wir sind von diesem Städtchen freudig begeistert. Nach kurzer Suche finden wir auch ein schönes und geräumiges Privatzimmer mit Gartennutzung – also Liegestuhl im Rasen – bei netten Menschen.

Wir würden gerne mit den Leuten in ihrer Sprache reden. Aber wir können sie halt nicht verstehen und sprechen. So entstand erneut der Wunsch, der schon so lange in mir schlummerte, Kroatisch zu lernen. Als wir nach den Ferien zuhause waren verflüchtigte sich dieser Wunsch jedoch im Alltag oder Bequemlichkeit leider wieder. Zunächst sind wir jedoch noch hier und genießen die Ferien bei herrlichstem Adria-Wetter.

Mit dem Nacktbaden jedoch ist das so eine Sache. Es gibt nur einen Strand im FKK- Campingplatz. So suchen wir zwei Verliebten (verheiratet waren wir schon seit drei Monaten!!) einen Strandabschnitt wo wir fast ganz alleine für uns „FKK“ machen können.

In den 1980er…

Einige Jahre später reisten wir erst mit unserer ersten kleinen Tochter, dann später Anfang der 1980er Jahre mit unseren beiden Töchtern noch zweimal nach damaliges Jugoslawien. Danach erwarben wir 1987 für uns einen Wohnwagen und fanden unsere große Liebe für viele Jahre im Nachbarland Italien. Kroatien trat ins Hintertreffen. Traurig, leider! Das hatte insbesondere auch seine Ursachen aufgrund der inzwischen ausgetretenen Balkankriege. 

Urlaub mit Enkelkindern vor zwei Jahren

Wir haben Kroatien bestimmt nicht vergessen. Inzwischen, als rüstiges Rentnerpaar, nun ausgestattet mit einem Wohnmobil, wie es sich eben gehört, haben wir bereits wieder viermal in Kroatien die Ferien verbracht. Einmal auch mit 50% unserer Enkelkinder, den beiden Jüngeren und deren Mama. Zu diesem Zeitpunkt vor zwei Jahren waren die Enkel 3 und 5 Jahre alt. Es machte unendlich viel Spaß.

Sie können sich noch sehr gut erinnern und schwärmen heute noch von den Ferien von vor zwei Jahren. Gemeinsam besuchen wir unter anderem auch den Naturschutzgebiet Kamenjak mit der traumhaft malerischen Felsenküste und den herrlichen Ausblicken auf die gegenüberliegende Küste.

Die Kleinen dürfen heimlich auf der Naturschutzgebiet-Straße (eher Staubpiste in der Wüste, aber herrlich abenteuerlich) auf dem Schoß von Opa ganz, ganz gemütlich das Wohnmobil steuern und platzen vor Stolz. Die Saurierfußabdrücke haben wir übersehen. Leider.

Jetzt gibt es keine Ausreden mehr! Ich habe ich mich nunmehr fest und unerschütterlich entschlossen die Sprache der Menschen in diesem Land zu lernen.

Autor: Herbert B.

Inzwischen…

Inzwischen haben meine Frau und ich fast das komplette süd-/südöstliche Festland mit vielen Höhepunkten, schönen historischen Städten wie z.B. Zadar, Šibenik, Primošten, Trogir, Split und Omiš, sowie die Insel Krk kennengelernt. Dalmatien mit seiner südlichsten Stadt Dubrovnik hat uns fasziniert.

Auch die Krka-Wasserfälle, die Plitvicer-Seen, die Cetina-Schlucht und so weiter sind Abenteuer und Naturschönheiten die ihresgleichen suchen. Alle Sehenswürdigkeiten und die herrlichen Orte Plätze, Berge, Flüsse, Schluchten und Seen aufzuzählen und zu beschreiben würde jetzt den Rahmen sprengen. Kroatien ist, wir können es nicht anders sagen, ein fantastisches Land mit wunderbaren offenen und gastfreundlichen Menschen. Sie müssen es selbst erfahren.

Autor: Herbert B.

Kroatien  ist uns ans Herz gewachsen 

Meine ersten Sprachkenntnisse konnte ich inzwischen auch unter die Leute bringen und war genauso freudig erregt und stolz wie meine Enkel beim Wohnmobil fahren. Das Land ist uns ans Herz gewachsen und wir möchten jedem empfehlen es kennenzulernen. Nicht nur beim Chillen am Strand auf dem Campingplatz. Das ist es nicht. Das wird dem Land nicht gerecht. Und es wäre schade, die tollen Eindrücke nicht zu erleben.

Wir werden wiederkommen. Nach Kroatien. Wir möchten  auch den nord-/nordöstlichen Landesteil kennenlernen. Die wunderschöne Hauptstadt Zagreb haben wir bereits erkundet. Mein Magen (nach vielen Jahren hat er sich beruhigt) möchte das auch, schon des Essens wegen. Und ich werde weiterhin fleißig und engagiert kroatisch lernen. Es macht Spaß. Und weil ich es kann! Može!

Autor: Herbert B.
Autor: Herbert B.
Autor: Herbert B.

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